Junge Experten geben ihr Wissen weiter
Bericht der Kleinen Zeitung - Text und Bilder Karin Scherf-Kachelmaier
An der NMS Ratten beschäftigen sich junge Experten seit Jänner mit Themen wie Ernährung, Klima, Abfalltrennung und anderen Dingen im Bereich Umwelt. Betreut werden sie dabei von der schulinternen Projektverantwortlichen Eveline Berger und von den Experten des Umweltbildungszentrums, die den Schülern in drei Workshops die Themen näher gebracht haben.
Die acht Schüler der zweiten und dritten Klassen sind mit vollem Engagement dabei. Voll Begeisterung erzählen sie, wie wichtig es für die Schüler sei, genug Sauerstoff im Klassenzimmer zu haben. Lukas Mock erklärt: „Wir brauchen genug Luft zum Lernen, sonst geht in unsere Köpfe nichts rein.“ Um den Sauerstoffgehalt in der Luft zu messen, steht den Schülern ein Messgerät zur Verfügung. Nadja Klaminger erklärt, dass in einer Schulstunde für eine optimale Luftqualität das Fenster zwei- bis dreimal geöffnet werden sollte. „Durch Stoßlüften oder Querlüften, also Durchziehen lassen, erzielt man die besten Ergebnisse“, fügt Sara Kummer dazu.
Aber nicht nur ein Messgerät für die Luftqualität wurde angeschafft, ebenso ein Gerät zur Messung des Lärmpegels. Dieses erwies sich als besonders interessant, da die Schule derzeit umgebaut wird und im Hintergrund oft der Baulärm zu hören ist. „Der Baustellenlärm hat selten die Schwelle von 60 Dezibel überschritten“, erzählt der junge Experte Florian Königshofer. „Wohl aber die Stimmen mancher Lehrer, besonders der männlichen“, meint er schmunzelnd.
Wachrütteln und jausnen
Die NMS Ratten ist seit Jahren stolzer Träger des Umweltzeichens. Eben aus diesem Grund entstand nun auch die Idee schulintern Umweltpeers (Peers ist englisch und heißt Gleichaltrige, aber auch Fachkollege) auszubilden. Das sind Schüler, die ihr Wissen an ihre Mitschüler weitergeben. Zahlreiche Projekte wurden bis dato umgesetzt. So gibt es allmorgendlich einen „Dreiminutenwecker“, ein von den Peer initiiertes Turnen, mit dem die Mitschüler immer wieder „wachgerüttelt“ werden – bei Bedarf auch während des Unterrichts. Die „gesunde Jause“ wurde eingeführt, bei der Umsetzung eines Krötenschutzzauns mitgearbeitet, die Schüler auf richtige Mülltrennung geschult.
Die Schüler beim täglichen Wachrütteln Foto © Karin Scherf-Kachelmaier
Wachrütteln und jausnen
Die NMS Ratten ist seit Jahren stolzer Träger des Umweltzeichens. Eben aus diesem Grund entstand nun auch die Idee schulintern Umweltpeers (Peers ist englisch und heißt Gleichaltrige, aber auch Fachkollege) auszubilden. Das sind Schüler, die ihr Wissen an ihre Mitschüler weitergeben. Zahlreiche Projekte wurden bis dato umgesetzt. So gibt es allmorgendlich einen „Dreiminutenwecker“, ein von den Peer initiiertes Turnen, mit dem die Mitschüler immer wieder „wachgerüttelt“ werden – bei Bedarf auch während des Unterrichts. Die „gesunde Jause“ wurde eingeführt, bei der Umsetzung eines Krötenschutzzauns mitgearbeitet, die Schüler auf richtige Mülltrennung geschult.
Dieses Themas hat sich auch das Borg Birkfeld, ebenfalls seit Jahren Träger des Umweltzeichens, in diesem Schuljahr speziell gewidmet. Eva Haubenwaller organisierte einen Workshop des Abfallwirtschaftsverbandes Weiz, in dem die die Umweltpeers Informationen über Abfallarten, Möglichkeiten des Recyclings und vor allem Tipps rund um die richtige Mülltrennung erhielten. Derzeit sind die Peers als Botschafter in den Klassen unterwegs, um ihr Wissen weiterzugeben. „In welche Mülltonne gehören eigentlich Styropor-Verpackungen? Wohin mit dem Holzkisterl von gekauftem Obst? Wie viel Gramm Gold sind eigentlich in 1000 Kilogramm Handys enthalten?“, fragten Daniela Doppelhofer und Elisabeth Arzberger ihre Schulkameraden der 7. Klasse. In einem Quiz konnten die Schüler mitraten und sehen, was sie vielleicht noch nicht so genau wissen.
Die Kinder und Jugendlichen lernen voneinander am effektivsten. Wenn etwa Florian Königshofer von der NMS Ratten von Mitschülern erzählt, die trotz der Peers-Informationen noch immer jeden Tag etwas zum Naschen mithaben. „Und dazu noch Saft in einer Plastikflasche!“, ist er verärgert. Aber er und seine Schulkameraden sind sich einig: „Wenn wir es ihnen jeden Tag sagen, wird es ihnen irgendwann zu blöd werden!“
Dieses Themas hat sich auch das Borg Birkfeld, ebenfalls seit Jahren Träger des Umweltzeichens, in diesem Schuljahr speziell gewidmet. Eva Haubenwaller organisierte einen Workshop des Abfallwirtschaftsverbandes Weiz, in dem die die Umweltpeers Informationen über Abfallarten, Möglichkeiten des Recyclings und vor allem Tipps rund um die richtige Mülltrennung erhielten. Derzeit sind die Peers als Botschafter in den Klassen unterwegs, um ihr Wissen weiterzugeben. „In welche Mülltonne gehören eigentlich Styropor-Verpackungen? Wohin mit dem Holzkisterl von gekauftem Obst? Wie viel Gramm Gold sind eigentlich in 1000 Kilogramm Handys enthalten?“, fragten Daniela Doppelhofer und Elisabeth Arzberger ihre Schulkameraden der 7. Klasse. In einem Quiz konnten die Schüler mitraten und sehen, was sie vielleicht noch nicht so genau wissen.
Die Kinder und Jugendlichen lernen voneinander am effektivsten. Wenn etwa Florian Königshofer von der NMS Ratten von Mitschülern erzählt, die trotz der Peers-Informationen noch immer jeden Tag etwas zum Naschen mithaben. „Und dazu noch Saft in einer Plastikflasche!“, ist er verärgert. Aber er und seine Schulkameraden sind sich einig: „Wenn wir es ihnen jeden Tag sagen, wird es ihnen irgendwann zu blöd werden!“